Herausgegeben von Bastian Barucker

Vereinnahmte Wissenschaft

Die Corona-Protokolle des Robert-Koch-Instituts

 

Hintergründe und Analysen zu den wichtigsten Dokumenten des Corona-Geschehens
Der vorliegende Sammelband möchte den Ungereimtheiten der Corona-Jahre nachgehen. Die Autoren beleuchten wesentliche Erkenntnisse aus den lange geheim gehaltenen Protokollen des Krisenstabs des Robert-Koch-Instituts und versuchen, den politischen Vorgängen hinter den Kulissen auf die Spur zu kommen. Damit leistet das Buch einen wichtigen Beitrag zur Aufklärung dieser einschneidenden Zeit und fördert ausstehende gesellschaftliche Verständigungsprozesse.

Mit Beiträgen von
Aya Velázquez / Bastian Barucker / Paul Schreyer / Philippe Debionne / Frauke Rostalski / Ruth Schneeberger / Wolgang Kubicki / Elke Bodderas / Volker Boehme-Neßler / Oliver Hirsch / Kai Kisielinski / Franziska Meyer-Hesselbarth / Sebastian Lucenti / Svenja Flaßpöhler / Elisa Hoven / Juli Zeh / Valeria Petkova / Alexander Konietzky / Sabine Stebel

 

Aus den Vorworten

»Die Inhalte der Protokolle schockierten uns. Es zeichnete sich ab, dass zentrale Aspekte der deutschen Pandemiepolitik vom RKI intern anders bewertet wurden, diese Erkenntnisse aber keinen Einzug in die Politik hielten, weil die Politik es offenbar anders wollte.«
Aya Velázquez veröffentlichte am 23. Juli 2024 die geleakten RKI-Protokolle.
»Das RKI, das zeigen die RKI-Protokolle in vielen Details, saß in der Corona-Zeit nicht etwa am Steuer, sondern es ließ sich lenken und vor den Karren spannen: von der Politik, von internationalen Organisationen. Nach außen hin aber wurde der Eindruck erweckt, die Politik folge den Experten der eigenen Fachbehörde.«
Paul Schreyer klagte mit Multipolar am 6. Mai 2024 vor dem Berliner Verwal­tungsgericht auf vollständige Einsicht in die Protokolle.
»Dieses Buch ist eine Einladung an alle, die trotz oder wegen der Flut an Veröffentlichungen, Interesse am Themenkomplex Corona haben. Es richtet sich sowohl an Befürworter als auch an Kritiker der Maßnahmen, an Empörte und Neugierige, an Entsetzte und Verletzte. Vielleicht gibt es die Möglichkeit, auf Grundlage der Protokolle eine gemeinsame Basis zu finden, einen kleinsten gemeinsamen Nenner, von dem aus wieder respektvolle Debatten und Austausch auf Augenhöhe möglich sind. Einander zuhören und verstehen sind Kernelemente jeglichen Zusammenseins und damit Grundlage für eine freiheitlich-demokratische Grundordnung.«
Bastian Barucker

 


Herausgeber

Bastian Barucker

Bastian Barucker

Bastian Barucker ist Jahrgang 83, ausgebildeter Wildnispädagoge, Prozessbegleiter und war Lehr­beauftragter an verschiedenen Hochschulen in Deutschland.

Seit April 2020 arbeitet er als freier Journalist und hat Dutzende Experteninterviews zum Thema Corona geführt. In Artikeln für verschiedene Zeitungen und Magazine hat er die Pandemie­politik kritisch begleitet und war an der Veröffentlichung und Analyse der geleakten RKI-Protokolle beteiligt.

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